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Brasilien: Hochrangige Kirchenvertreter werfen Bolsonaro Unfähigkeit in der Coronakrise vor

Nur eine „kleine Grippe“ – Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro steht seit Monaten wegen seiner Reaktion auf das Coronavirus in der Kritik. (Getty Images / Bruna Prado)

In Brasilien wenden sich hochrangige Vertreter der katholischen Kirche in der Corona-Pandemie offen gegen Präsident Bolsonaro.

Mehr als 150 Bischöfe, Erzbischöfe und emeritierte Kirchenamtsträger werfen Bolsonaro und seiner Regierung in einem offenen Brief Unfähigkeit angesichts der aktuellen Krisenlage vor. Brasilien erlebe wegen der Pandemie, der schweren Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden sozialen Folgen einen der schwierigsten Momente in der Geschichte des Landes. Bolsonaro gehe es allein um Machterhalt und er agiere wissenschaftsfeindlich. Seine Regierung lasse die tausenden Corona-Toten als etwas Normales erscheinen. Darüber ignoriere Bolsonaro, dass Raubbau an der Natur betrieben und die Ärmsten noch stärker ausgebeutet würden.

Seit Beginn der Pandemie sind in Brasilien nachweislich mehr als 90.000 Menschen an oder mit dem Virus gestorben. Bolsonaro bezeichnet das Coronavirus immer wieder wörtlich als „kleine Grippe“ und die Maßnahmen zur Bekämpfung als „Hysterie“.

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.07.2020 


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