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Erpressermethoden wegen Nord Stream 2: Jetzt bekommen deutsche Firmen US-Besuch

02. August 2020
Erpressermethoden wegen Nord Stream 2: Jetzt bekommen deutsche Firmen US-Besuch
WIRTSCHAFT

Washington/Berlin. Beim Thema Nord Stream 2 lassen die USA nicht locker. Sie scheuen mittlerweile auch vor unverhohlener Erpressung nicht zurück, um das unliebsame russisch-deutsche Pipelineprojekt doch noch zum Scheitern zu bringen. Jetzt erhöhen sie massiv den Druck auf deutsche und europäische Firmen, die am Bau beteiligt sind.

US-Vertreter hätten in den vergangenen Tagen per Videokonferenz Gespräche mit Auftragnehmern des Projekts geführt um sie auf „die weitreichenden Konsequenzen einer weiteren Mitarbeit an dem Projekt hinzuweisen“, berichten verschiedene Medien.

Dabei hätten sich die Firmenvertreter teilweise bis zu zwölf Vertretern der US-Regierung gegenübergesehen. Diese hätten „in freundlichem Ton sehr deutlich gemacht, daß sie die Fertigstellung der Pipeline verhindern wollen“, zitiert die „Welt am Sonntag“ einen Beobachter der Gespräche, der außerdem zu Protokoll gibt: „Ich glaube, daß die Drohung sehr, sehr ernsthaft ist.“

US-Außenminister Mike Pompeo hatte vergangene Woche verkündet, die umstrittene Ostsee-Pipeline, die Gas des russischen Gazprom-Konzerns von Rußland nach Deutschland transportieren soll, falle fortan unter ein Gesetz, das Strafmaßnahmen unter anderem gegen Unternehmen ermöglicht, die Geschäfte mit Rußland oder Staaten wie dem Iran und Nordkorea machen. (se)

Bildquelle: Wikimedia/Bair175/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

Quelle: zuerst.de vom 02.08.2020 


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