Ein Treffen zwischen Papst Franziskus und dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko hat am Samstag im Apostolischen Palast in der Vatikanstadt stattgefunden, meldet die weißrussische Agentur BelTA.
Nach einer kurzen Begrüßungszeremonie begaben sich der Pontifex und der weißrussische Staatschef in die päpstliche Bibliothek, wo ein Vieraugengespräch stattfand.
Es ging unter anderem um die Entwicklung der Beziehungen zwischen Weißrussland und der Römisch-katholischen Kirche. Lukaschenko schenkte dem Pontifex unter anderem eine Kopie des Kreuzes der Heiligen Efrosinia von Polozk und ein holographisches Heiligenbildnis und bekam vom Papst die von ihm verfassten Dokumente über das Evangelium, die Natur und die Familie sowie die künstlerische Abbildung eines Olivenbaumes als Gegengeschenk. Lukaschenko lud Papst Franziskus zum Besuch nach Weißrussland ein und schlug dem Oberhaupt der Katholischen Kirche auch vor, sich mit Patriarch Kyrill von Moskau und ganz Russland in Weißrussland zu treffen.
Der Papst „ist über die Situation in unserem Land sehr gut informiert und weiß über die interkonfessionelle Eintracht, die bei uns herrscht, sowie über die Situation im Sozialbereich und in der Wirtschaft“, so Lukaschenko. Das Treffen dauerte insgesamt rund 40 Minuten, 25 Minuten davon wurde unter vier Augen gesprochen.
Quelle: Sputnik vom 21.05.2016
