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Brandstifter aus Moria: Nicht alle wollen sie nach Deutschland holen

11. September 2020
Brandstifter aus Moria: Nicht alle wollen sie nach Deutschland holen
KULTUR & GESELLSCHAFT

Berlin. Während Linke aller Schattierungen, aber auch die Bundeskanzlerin vehement für die Aufnahme von „Flüchtlingen“ aus dem abgebrannten Lager Moria auf Lesbos trommelt, gibt es auch besonnene Stimmen, die das nicht für eine gute Idee halten. Die hessische CDU-Staatsministerin für Europa- und Bundesangelegenheiten Lucia Puttrich etwa ist strikt dagegen. Der „Bild“-Zeitung sagte sie: „Dieser Gewaltausbruch einiger darf nicht belohnt werden. Weder durch eine Verlegung in andere europäische Länder noch bei der Dauer oder dem Ergebnis des Asylverfahrens.“

Und weiter: „Die Bilder des brennenden Flüchtlingscamps lassen uns auch fragen, was einige Menschen dazu bringt, ihre sichere Unterkunft in Europa anzuzünden.“ Die EU sollte deshalb „schnellstmöglich dafür sorgen, gemeinschaftlich Verantwortung zu tragen“. Dazu gehöre die Aufstockung der Grenzschutzagentur Frontex, aber auch die Bereitschaft, den Betrieb der Einrichtungen gemäß europäischen Standards vollständig zu übernehmen.

Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Marian Wendt will keine Aufnahme der von dem Brand betroffenen „Flüchtlinge“ in Deutschland. „Wer Feuer legt und Löschmannschaften angreift, kann nicht nach Deutschland geholt werden“, sagte Wendt der „Bild“.

Als einzige Partei geschlossen zeigt sich in dieser Frage die AfD, die die Aufnahme vorgeblicher „Flüchtlinge“ aus griechischen Lagern konsequent ablehnt. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 11.09.2020 


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