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Corona-Infektionen: Spahn kündigt neue Strategie an

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) (picture alliance/ Reuters pool/ Fabrizio Bensch)

Bundesgesundheitsminister Spahn hat eine neue Strategie für den Winter angekündigt. Er will sogenannte Fieberambulanzen einrichten. Zudem will er in großem Umfang Schnelltests einsetzen. Damit will er Deutschland für den befürchteten Anstieg der Corona-Infektionszahlen im Herbst und Winter wappnen.

Spahn sagte im Deutschlandfunk (audio-link), die Fieberambulanzen sollten Anlaufstellen für Menschen mit Atemwegserkrankungen sein. Dort solle geklärt werden, ob es sich um eine Covid-19-Infektionhandelt. So lasse sich auch das Ansteckungsrisiko in den Arztpraxen reduzieren. Zudem will Spahn künftig in großem Umfang Schnell-Tests in Pflegeeinrichtungen oder bei Reisenden einsetzen.

Spahn zeigte sich besorgt über die Dynamik der Corona-Infektionen in Frankreich, den Niederlanden und Spanien. Insbesondere in Spanien sei die Situation entglitten und nicht mehr unter Kontrolle, sagte er. Deutschland liege mitten in Europa, über den Grenzverkehr könnten die höheren Infektionszahlen auch bald hierher kommen. Die deutschen Krankenhäuser seien aber gut vorbereitet, sie könnten bei Bedarf die Zahl der Intensivbetten wieder erhöhen. Spahn appellierte erneut daran, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Auch wenn aktuell viele junge Menschen infiziert seien, bestehe doch die Gefahr, dass sie ältere ansteckten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 21.09.2020 


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