Die Toskana bleibt nach den Regionalwahlen in der Hand der Linken.
Einer Hochrechnung zufolge liegt der Kandidat der Sozialdemokraten, Giani, mit 48 Prozent der Stimmen vor der Herausforderin Ceccardi von der rechten Lega. Sie kommt in der Hochburg der Linken auf etwa 40 Prozent. Die Wahl gilt als erster Stimmungstest für die Mitte-Links-Regierung in Rom von Ministerpräsident Conte seit dem Beginn der Corona-Krise.
Laut Hochrechnungen konnten sich die Linken auch in Apulien und Kampanien durchsetzen. In drei anderen Regionen, den Marken, Ligurien und Veneto, dagegen siegten Mitte-Rechts-Kandidaten. Einen ungewöhnlich hohen Triumph feierte Salvinis Lega dabei im Veneto. Insgesamt wurde in sieben der 20 Regionen gewählt.
Fast 70 Prozent der Wähler Italiens stimmten in einem parallel abgehaltenen Referendum für eine durch die Regierung vorangetriebene Verkleinerung des Parlaments in Rom.
Quelle: Deutschlandfunk vom 22.09.2020