Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht offenbar mehr als 350 Verdachtsfälle auf Rechtsextremismus in den deutschen Sicherheitsbehörden.
Dies gehe aus dem erstmals erstellten Lagebericht zu dem Thema hervor, berichtete die Zeitung „Welt am Sonntag“. Das als vertraulich eingestufte Dokument beleuchtet demnach den Zeitraum von Anfang Januar 2017 bis Ende März 2020. Nach Angaben des Blattes wurden die meisten rechtsextremen Verdachtsfälle unter den Bundesländern in Hessen gemeldet. Das dortige Innenministerium erkläre dies damit, dass bereits seit zwei Jahren besonders intensiv in diesem Bereich intern ermittelt werde.
Quelle: Deutschlandfunk vom 27.09.2020