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„New-Start“-Abrüstungsvertrag: USA und Russland weiter uneins

US-Unterhändler Marschall Billinslea (rechts) (dpa-news / kyodo)

Die USA und Russland sind weiter uneins über eine Verlängerung ihres letzten großen Abrüstungsvertrags.

Der US-Sonderbeauftragte Billingslea erklärte, sein Land sei bereit, den im kommenden Februar auslaufenden „New-Start“-Vertrag über die Kontrolle von Atomwaffen für eine gewisse Zeit zu verlängern. Voraussetzung sei eine Zusage Russlands, sein Arsenal taktischer Atomwaffen zu begrenzen. Die Vereinigten Staaten seien bereit, das gleiche zu tun. Russlands Vize-Außenminister Rjabkow teilte hingegen mit, ein Einfrieren taktischer Waffen als Bedingung sei für Moskau unannehmbar. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im russischen Parlament, Schwytkin, nannte den amerikanischen Vorschlag nicht konstruktiv.

Der New-Start-Vertrag begrenzt die russischen und amerikanischen Nukleararsenale auf je 800 Trägersysteme und 1.550 einsatzbereite Sprengköpfe. Gelingt keine Einigung, gäbe es erstmals seit Jahrzehnten kein Abkommen mehr, das den Bestand an strategischen Atomwaffen reguliert.

Quelle: Deutschlandfunk vom 14.10.2020 


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