Dass Eltern ihren Kindern aus Büchern vorlesen, ist nach wie vor nicht die Regel.
32 Prozent der Mütter und Väter tun das selten oder nie, wie die Stiftung Lesen bei der Vorstellung der Vorlesestudie 2020 erläuterte. Diese Zahl sei seit Jahren konstant, hieß es. Gründe seien häufig, dass es in den Haushalten zu wenige Bücher gebe und es den Familien an Zeit und Bereitschaft fehle. Rund die Hälfte der nicht oder selten vorlesenden Eltern gab demnach an, dass sie zu erschöpft zum Vorlesen seien. Ebenso viele waren der Ansicht, dass ihren Kindern anderswo, etwa in der Kita, schon genug vorgelesen werde.
Quelle: Deutschlandfunk vom 28.10.2020