Leipzig – Nach den Ausschreitungen bei der Auflösung der „Querdenken“-Demo in der Leipziger Innenstadt ist es am späten Samstagabend erneut zu linksextremen Krawallen im Stadtteil Connewitz gekommen – vier Wasserwerfer und ein Räumpanzer rückten an.
Laut Polizei wurden im Bereich der Wolfgang-Heinze-Straße wurden Autos beschädigt, an mehreren Stellen Barrikaden aus Mülltonnen und Absperrungen errichtet und in Brand gesetzt.
„Da die Feuerwehr dort nicht zum Einsatz kommen kann, werden unsere Wasserwerfer in Amtshilfe zur Brandbekämpfung in dem Bereich eingesetzt“, erklärte die Polizei. Die Kameraden waren bei vergangenen Brandstiftungen in Connewitz bereits aus Angst vor Übergriffen nur unter Polizeischutz zum Löschen ausgerückt.
Am Freitag war die Polizei in dem Stadtteil bereits angegriffen worden, nachdem eine Linksextremistin verhaftet worden war. Am Samstagnachmittag war es dann zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen, Gegenprotestlern und der Polizei in der Innenstadt gekommen.
In einem kurzen Videostatement zieht Torsten Schultze, Polizeipräsident der Polizeidirektion #Leipzig, Zwischenbilanz zum heutigen Einsatz. Wir beenden damit die Berichterstattung zum Einsatzgeschehen am heutigen Tag. #le0711 pic.twitter.com/0lYiVIuVhJ
— Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) November 7, 2020
Quelle: Bild-online vom 07.11.2020