Bundesfinanzminister Scholz hält den knappen Wahlausgang in den USA für eine Warnung an Deutschland.
Er zeige, wohin es führen könne, wenn sich eine Gesellschaft spalten lasse, schreibt der SPD-Politiker in einem Gastbeitrag für die „Bild am Sonntag“. In Deutschland sei wie in den USA zu beobachten, dass sich manche wie Bürgerinnen oder Bürger zweiter Klasse fühlten. Das Gemeinwesen könne aber nur dann auf Dauer gut funktionieren, wenn alle es als ihre gemeinsame Angelegenheit begriffen – vom Kellner über die Feuerwehrfrau und Theaterdirektorin bis hin zum Facharbeiter am Fließband von VW, führte Scholz aus.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.11.2020