Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher hat sich für ein zeitweises Verbot großer Demonstrationen in Innenstädten ausgesprochen.
Kundgebungen mit Tausenden Teilnehmern auf engen Straßen und Plätzen sollten unter den derzeitigen Pandemiebedingungen nicht genehmigt werden, sagte der SPD-Politiker der „Rheinischen Post“.
Am Wochenende hatten in mehreren Städten insgesamt tausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. In Frankfurt am Main setzte die Polizei Wasserwerfer ein – zunächst gegen Gegendemonstranten, dann zur Auflösung einer sogenannten „Querdenker“-Kundgebung mit rund 600 Personen. Die Gegendemonstranten besetzten Kreuzungen. In ihren Reihen wurden Schriftzüge wie „Die Rechten zu Boden“ und Symbole der Antifa gezeigt. An Anti-Corona-Demos beteiligten sich zuletzt vermehrt rechtsradikale Gruppen.
Derweil wurde für Mittwoch zu neuen „Querdenker“-Protesten vor dem Berliner Reichstagsgebäude aufgerufen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 16.11.2020
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