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Es wird immer verrückter – Nobelhotel Maritim **** in Halle wird Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber

Maritim-Hotel wird Flüchtlings-Unterkunft für 700 Personen – HalleSpektrum.de – Onlinemagazin…
Das Maritim-Hotel in Halle (Saale) soll künftig als zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber genutzt werden. Das plant die Landesregierung.

Maritim-Hotel wird Flüchtlings-Unterkunft für 700 Personen

3. September 2015

Das Maritim-Hotel in Halle (Saale) soll künftig als zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber genutzt werden. Das plant die Landesregierung.

„Die Immobilie ist uns angeboten worden“, sagte Innenminister Holger Stahlknecht der Mitteldeutschen Zeitung. Bis zu 700 Personen könnten in dem Gebäude untergebracht werden. Eine Herrichtung sei innerhalb weniger Wochen möglich. Das Haus wurde in den 60er Jahren als Interhotel „Stadt Halle“ errichtet und firmiert seit 1992 als Maritim. Das Hotel soll dabei als Außenstelle der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZAST) in Halberstadt fungieren.

Nach Informationen von HalleSpektrum.de haben die Eigentümer schon seit längerem nach Möglichkeiten gesucht, die Auslastung des Gebäudes zu verbessern. So war auch im Gespräch, Teile als Rehabereich für das Bergmannstrost-Krankenhaus zu nutzen.

Obendrauf plant das Land aber auch noch eine zweite zentrale Aufnahmestelle. Die Stadtverwaltung favorisiert hierfür den Standort der alten Kaserne Trotha. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Die Stadt Halle bereitet intensiv die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen vor. Nachdem das Land bereits verschiedene Optionen geprüft hat, steht eine endgültige Entscheidung des Kabinetts zur Errichtung einer ZASt in Halle nach wie vor aus.“

„Der Vorschlag, im Gebäude des Martim-Hotels eine Außenstelle der ZASt Halberstadt zu errichten, ist vernünftig. Das Gebäude liegt innerstädtisch in Halle und weist eine Nähe zu relevanten Einrichtungen wie dem öffentlichen Personen-Nahverkehr, Versorgungsmöglichkeiten, Ärzten und Kultureinrichtungen auf. Entscheidend ist nun, dass im und am möglichen neuen Standort die Rahmenbedingungen für eine gute Unterbringung und eine bessere soziale Betreuung geschaffen werden“, flüchtlingspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sören Herbst. „Bisher sind diese Bedingungen im Rahmen der Erstunterbringung in Sachsen-Anhalt unzureichend. Gerade im Hinblick auf die medizinische Versorgung, die Kinderbetreuung und die psychosoziale Beratung, muss dringend mehr und vor allem geeignetes Personal eingesetzt werden. Um eine zügige Asyl-Antragstellung zu gewährleisten, sollte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zudem eine Zweigstelle am neuen Standort einrichten. Das BAMF sieht dies ab einer Größenordnung von 500 Personen vor.“ Eine mögliche Entscheidung für eine Außenstelle in Halle entlasse laut Herbst die Landesregierung nicht aus der Verpflichtung, die Anstrengen zur Erhöhung der Erstaufnahme-Kapazitäten zu forcieren. „Es sind voraussichtlich zwei neue Erstaufnahme-Einrichtungen nötig. Die derzeit in Aussicht gestellt Eröffnung der zweiten Einrichtung Mitte 2016 ist nicht akzeptabel.“

Bürgerstimmen in Facebook hierzu:

Thomas de Havilland
Es ist unglaublich! Genau in die Innenstadt gegenüber vom HbF. Was blöderes konnte denen wohl nicht einfallen? Da haben die neuen Fachkräfte für Rauschmittelverteilung es nicht so weit! „tongue“-Emoticon Ach ja die Krönung, es gibt noch eine 2. Außenstelle in Trotha in der Kaserne. Halle wird nun wirklich bereichert, aber auf eine Art, die mich persönlich agressiv macht!!!
  • Peter Schwuch: Somit wird wohl auch so langsam die Touristen aus bleiben. …und nicht nur in Halle. ..und kostet wiederum viele Arbeitsplätze. ..
  • Walter Lehmann: Das gibt Mord und Totschlag!! Die Verantwortlichen haben Sie nicht alle!! Wir sehen uns hier wieder!! Wetten das!!!!
  • Rita Seidel Wildenhues: Oh nein …
  • Peter Schwuch: Na…dem Motto der Regierung. ..lieber einen Terroristen als ein Touristen. ..
  • Andrea Klüber: Nicht gut aber lasse mache
  • Ute Licht: Mal sehen, wann das brennt…
  • Thomas de Havilland: In Halle brodelt es gewaltig. Ist durchaus nicht unwahrscheinlich….
  • Christel Müller: Das schöne Hotel, in einem halben Jahr könnt ihr das abreißen. Aber die Kaserne in Trotha, das ist auch schlimm, bis jetzt war es so angenehm in Trotha zu wohnen. Wir haben die hohe Miete deshalb in kauf genommen.Aber wo soll man denn nun noch hin. Es brodelt in Halle.
  • Thomas de Havilland: Ich wohne auch im Norden, Nähe Zoo, das ist entsetzlich, was die mit uns machen. Die werden jeden Tag schön mit der Bahn in die Innenstadt fahren. Am Hbf, wo ich täglich 2x bin, werde ich die aus dem Maritim treffen. Mein Bedarf ist dann sicherlich gedeckt. Mir graut es ehrlich gesagt davor, wie das in Halle werden wird!
  • Krijo Stalka: haben die den W-lan da und Vollpension ? und gern gesehen ist auch ne Merkur-Spielo nebenan.
  • Thomas de Havilland: Die haben auf jeden Fall dann auch eine Pianobar im Haus
  • Veronika Fritz: Wahnsinn, es ist einfach nur noch der pure Wahnsinn der sich hier abspielt!! Es darf sich nicht gewundert werden, das die Bürger immer mehr verärgert sind!
  • Nicole Schloßmacher: in Kaiserslautern ist es das Dorint Hotel.
  • Krijo Stalka: Die stopfen jedes Loch wo n Mensch rein passt auch aus „wink“-Emoticon
  • Nicole Schloßmacher: ja so ist es bei uns auch ,,,,,
  • Peter Frühwald es ist ein tolles Hotel ich habe da schon oft übernachtet. Ich denke nobler kann man niemanden unterbringen.

Quelle: HalleSpektrum.de und Mitteldeutsche Zeitung vom 03.09.2015 mit Einbindung von Bürgerstimmen auf dem Sozialen-Netzwerk Facebook vom 04.09.2015

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