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Wirecard-Skandal: Politischer Druck auf Bafin nimmt laut Bericht zu

Im Wirecard-Skandal gerät die Finanzaufsichtsbehörde Bafin weiter unter Druck. (picture alliance / Sven Simon)

Im Skandal um den insolventen Finanzdienstleister Wirecard gerät die Finanzaufsichtsbehörde Bafin durch einen Medienbericht weiter unter Druck.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, trug das Vorgehen der Bafin offenbar dazu bei, dass die staatliche KfW-Tochter Ipex Millionenverluste gemacht hat. Es gehe um einen Kredit über 100 Millionen Euro. Er sei zu einem Zeitpunkt verlängert worden, als die Vorwürfe gegen Wirecard bereits öffentlich geworden waren. Maßgeblich für die Verlängerung des Kredits sei eine Einschätzung der Bafin gewesen. Bundesfinanzminister Scholz sagte dem Bayerischen Rundfunk, für eine Haftung der BaFin lägen ihm bisher keine rechtlich relevanten Anhaltspunkte vor.

Wirecard hatte Ende Juni Insolvenz angemeldet. Der Zahlungsdienstleister soll jahrelang seine Bilanzen gefälscht haben. Angebliche 1,9 Milliarden Euro, die auf Treuhandkonten in Asien liegen sollten, wurden nie gefunden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 07.12.2020

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