Ead A. (19) aus Neukölln hatte sich zwischen April und Juni letzten Jahres insgesamt 63.538 Euro Soforthilfe und Zuschüsse erschlich – in verschiedenen Bundesländern.

Mit fingierten Personalien und fiktiven Firmen. Mal als Gastronom, mal als notleidender Künstler, mal als Kfz-Firma. Der Angeklagte (ohne Schulabschluss und richtigen Job), der unter laufender Bewährung stand, zeigte sich geständig und reuig.

Das Geld habe er an Mittäter weitergegeben. Weil er außerdem eine Bekannte zur Rücknahme einer Anzeige nötigte und mit seinem BMW bei einem illegalen Rennen erwischt wurde, verurteilte ihn das Amtsgericht unter Einbeziehung zweier noch nicht rechtskräftiger Strafen zu vier Jahren, vier Monaten Jugendstrafe.

Der BMW wird eingezogen. Dazu gibt es zwei Jahre Führerscheinsperre. Der Richter: „Sie nutzten die Möglichkeiten abzukassieren, weil nicht richtig kontrolliert wurde. Was Sie aber keineswegs entlastet.“ 

Quelle: B.Z. vom 17.02.2021

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