In Thüringen hält der CDU-Kreisverband Schmalkalden-Meiningen an der umstrittenen Nominierung des früheren Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen als Direktkandidat für den Bundestag fest.
Das teilte der Vorsitzende des Landesverbandes, Hirte, nach einem Krisentreffen in Suhl mit. Die Entscheidung für den Wahlkreis 196 liege in der Verantwortung von insgesamt vier Kreisverbänden im Süden des Bundeslandes. Diese würden sich in den kommenden Tagen über das weitere Verfahren und einen Termin verständigen. Offen sei derzeit noch, ob es weitere Kandidaten geben werde. Hirte betonte, die Debatte habe gezeigt, dass die Personalie Maaßen innerhalb der CDU polarisiere und auf sehr unterschiedliche Meinungen stoße. Er selbst etwa halte Sichtweisen und Stil des früheren Verfassungsschutzpräsidenten für problematisch. Auch erwarte er von jedem thüringischen CDU-Kandidaten eine klare Abgrenzung zur AfD.
Der Wahlkreis 196 wurde frei, nachdem der dortige Kandidat Hauptmann im Zuge der Masken-Affäre aus der CDU ausgetreten war.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.04.2021
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