Berlin. Bei einer Feierstunde zur Überreichung der Einbürgerungsurkunde an Neu-Bundesbürger ermunterte Bundespräsident Steinmeier in Deutschland lebende Ausländer erneut dazu, beim Vorliegen der Voraussetzungen von ihrem Recht auf Einbürgerung Gebrauch zu machen.

„Nur dann haben Sie wirklich gleiche Rechte, nur dann können Sie wirklich teilhaben“, sagte Steinmeier. Zugleich rief er die Deutschen dazu auf, die „selbstverständliche Zugehörigkeit“ der hierher gekommenen Menschen anzuerkennen. Deutschland sei nach und nach ein Einwanderungsland geworden und werde auch in Zukunft Zuwanderung brauchen, orakelte der Bundespräsident.

Steinmeier rief Eingebürgerte auch dazu auf, sich politisch zu engagieren. „Die Demokratie braucht Sie!“ sagte er. Tatsächlich engagieren sich eingebürgerte Ausländer aber mehrheitlich links – und vergrößern so in erster Linie das Wählerpotential linker Parteien wie der Grünen oder der SPD. Auch von Eingebürgerten begangene Straftaten werden praktischerweise nicht mehr Ausländern, sondern Deutschen zugeschrieben und schmälern so das Strafregister Krimineller mit Migrationshintergrund. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 26.05.2021

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