Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Aldi spielt unfair

Das Vorhaben von Aldi, zukünftig nur noch Fleisch der Haltungsformen 3 und 4 zu verkaufen, ist nur scheinbar ehrenhaft. Vollständige Informationen gibt der Handelskonzern damit nämlich nicht.

Eine perfide Methode

Und hier ist das eigentlich Perfide an der Aldi-Methode: Die unvollständige Information der Verbraucher. Es wimmelt zwar nur so von Qualitäts-Labels auf den Verpackungen, aber die entscheidenden Informationen, wo das Fleisch und das Futter herkommt, wo es verarbeitet wurde und wer wieviel vom Verkaufs-Preis bekommt, kann er nur erahnen.

Und weil er im Zuge eines Einkaufs mehrere Dutzend Entscheidungen binnen weniger Minuten trifft, verlässt er sich auf die Einkaufs-Expertise der Händler seines Vertrauens. Der klebt nun bald einen neuen grüne Balken aufs Fleisch und der Verbraucher greift bedenkenlos zu.

Aldi spielt unfair

Das Vorhaben von Aldi, zukünftig nur noch Fleisch der Haltungsformen 3 und 4 zu verkaufen, ist nur scheinbar ehrenhaft.

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/aldi-spielt-unfair-582872

Quelle: https://gab.com/Wieder_da/posts/106502002304758993

KAUFT DIREKT BEIM BAUERN!!!

Die Realität der Fleischlieferanten sieht anders aus. Nur ein Beispiel von vielen: Eine schlimme Daumenschraube, die sehr viele Landwirte aus dem Markt drängen wird, sind schon die Vorgaben beim Futter. Es darf bei den höchsten Haltungsformen nämlich überhaupt kein gentechnisch verändertes Futter benutzt werden, sonst wird selbst Fleisch mit höchsten Haltungsnoten automatisch zu „Billigfleisch“. Die zusätzlichen Kosten wird der schwache Bauer zu tragen haben, nicht der starke Handel. Weitere Zusammenbrüche von familiären Betrieben sind die Folge.
Wenn es aber so weitergeht, dass höhere Qualität bei Lebensmitteln eben nicht ihren Preis haben muss, weil immer ein Ausweg zu den industriellen Formen der Landwirtschaft im Ausland offen ist, vernichten Großkonzerne den Mittelstand und die Bauern.

Um sich als Verbraucher vor höheren Preisen zu schützen bleibt nur derartige Gebaren zu durchkreuzen und den Großkonzern, hier Aldi durch ändern des Verbraucherverhaltens zu boykottieren.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 01.07.2021

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