- Sichert volle Koopeeration zu: Torsten Renz (CDU), der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern. (dpa / Jens Büttner)
Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen einen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in Mecklenburg-Vorpommern wegen des Verdachts des Geheimnisverrats.
Dies gab das Landesinnenministerium in Schwerin bekannt. Der betroffene Mitarbeiter sei vorsorglich beurlaubt worden, es gelte aber die Unschuldsvermutung, hieß es. Landesinnenminister Renz sagte dem Generalbundesanwalt volle Kooperation zu.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ und des MDR geht es um den ehemaligen Betreuer eines früheren V-Manns des Landesverfassungsschutzes. Der V-Mann sitzt seit Ende 2020 in Untersuchungshaft, weil er an der Planung eines Mordanschlags gegen einen tschetschenischen Oppositionellen beteiligt gewesen sein soll. Der Verfassungschutz-Mitarbeiter steht nun im Verdacht, dem Spitzel die Wohnadresse jenes Mannes verraten zu haben, der getötet werden sollte.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.07.2021
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