Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Corona-Pandemie – Pfizer und Biontech wollen Zulassung für Auffrischungsimpfung beantragen

Biontech und Pfizer halten eine Auffrischungsimpfung für wahrscheinlich erforderlich. (dpa / Fabian Sommer)

Die Unternehmen Biontech und Pfizer wollen die Schutzwirkung ihres Corona-Impfstoffs durch eine dritte Dosis verstärken und schon bald die Zulassung dafür beantragen. Nach ersten Studienergebnissen erhöht sich die Menge der Antikörper durch eine dritte Impfung erheblich.

In einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen heißt es, der Schutz vor einem schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung bleibe zwar innerhalb der ersten sechs Monate nach der vollständigen ersten Impfung hoch. Danach aber sei mit dem Nachlassen der Wirkung des Vakzins sowie dem Auftreten weiterer Varianten zu rechnen. Die geplante Auffrischung soll demnach sechs bis zwölf Monate nach der Erstimpfung erfolgen.

Zahl der Antikörper erhöht sich deutlich

Erste Daten einer neuen Studie zeigten, dass eine dritte Impfdosis die Zahl der Antikörper um das Fünf- bis Zehnfache erhöhe. In der Pressemitteilung werden die Ergebnisse als „ermutigend“ beschrieben.

Biontech/Pfizer wollen in den kommenden Wochen entsprechende Anträge bei den Zulassungsbehörden in den USA und Europa stellen. Die beiden Firmen betonen, dass sie die Situation aufmerksam beobachten und bereits eine angepasste Version ihres Impfstoffs entwickeln. Biontech arbeitet an einem Präparat, das speziell vor der Delta-Variante schützen soll. Die ersten Proben sind in einem Werk in Mainz in Produktion.

US-Behörden: derzeit keine Auffrischung benötigt

Kurz nach dem Statement von Pfizer und Biontech hieß es am Donnerstag in einer von US-Medien verbreiteten Mitteilung der FDA und der US-Gesundheitsbehörde CDC, Amerikaner, die vollständig geimpft seien, benötigten derzeit keine Auffrischungsimpfung. Man sei aber auf die Verabreichung von Auffrischungsdosen vorbereitet, sollten wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass sie notwendig seien. Die US-Gesundheitsbehörden untersuchten die Frage, verließen sich dabei aber nicht ausschließlich auf Daten von Pharmafirmen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 09.07.2021

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 


Die mobile Version verlassen