Budapest. In Ungarn hat die renommierte Batthyány-Gesellschaft der Professoren angesichts der jüngsten Konflikte mit der EU eine Erklärung verabschiedet, in der sie sich grundsätzlich für den bewährten Nationalstaat ausspricht und ihre Sorge darüber zum Ausdruck bringt, daß die EU zusehends „Doktrinen“ durchzusetzen versucht, „die den traditionellen konservativ-bürgerlichen Werten grundlegend entgegenstehen“. Besorgniserregend sei auch, daß neoliberale und neo-marxistische Prinzipien in den Medien und bei Nichtregierungsorganisationen immer mehr an Einfluß gewännen.
Insbesondere halte man es für „inakzeptabel“, LGBT-Propaganda, „Homosexualität, Transgender-Identität oder andere sexuelle Orientierungen bei Kindern zu fördern und zu bewerben“. Die Gesellschaft protestiere „gegen jeden, der die traditionellen Werte der Nation, des Christentums und der Familie in Frage stellt oder untergräbt“. Es sei „unser Recht und unsere Pflicht, unsere individuelle Freiheit, unsere gemeinschaftliche Identität, unsere christliche Kultur und unsere nationale Einheit mit allen verfügbaren Mitteln zu verteidigen“.
Die Batthyány-Gesellschaft der Professoren wurde 1995 als überparteiliche Organisation ins Leben gerufen, mit dem Ziel, „zur geistigen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beizutragen“. Der Namensgeber, Graf Lajos Batthyány (1807–1849), war Präsident der ersten unabhängigen Regierung des Königreichs Ungarn. Er wurde im ungarischen Freiheitskampf gegen die Habsburger hingerichtet. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 02.08.2021
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