- Antony Blinken (ZB)
US-Außenminister Blinken hat im Kongress in Washington den Afghanistan-Abzug gegen Kritik verteidigt.
Bei einer Anhörung per Video vor dem Auswärtigen Ausschuss des Repräsentantenhauses sagte er, selbst die pessimistischsten Einschätzungen hätten nicht vorhergesagt, dass die afghanischen Regierungstruppen in Kabul noch vor dem finalen US-Abzug zusammenbrechen würden. Blinken verteidigte zugleich die Entscheidungen von Präsident Biden: Er habe von seinem republikanischen Vorgänger Trump eine Frist zum Truppenabzug geerbt, aber keinen Plan dafür.
Mitglieder der Republikanischen Partei kritisieren, dass US-Bürger in den Tagen und Wochen vor dem Abschluss des Rückzugs am 30. August in Afghanistan zurückgelassen worden seien. Auch aus Blinkens Demokratischer Partei kommt Kritik an der Afghanistan-Politik der US-Regierung. Viele Demokraten sorgen sich um die Sicherheit jener Afghanen, die in den vergangenen 20 Jahren mit den US-Truppen zusammengearbeitet haben.
Nach der Anhörung im Repräsentantenhaus wird sich der Außenminister heute noch den Fragen der Senatoren zum Abzug aus Afghanistan stellen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.09.2021
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