Die Umfragewerte von SPD und CDU lassen einen knappen Ausgang bei der Bundestagswahl erwarten. Es könnte viele Koalitionsmöglichkeiten geben. Die Union hat nach FOCUS-Online-Informationen einen konkreten Plan, um eine SPD-Regierung zu verhindern.
Wenige Tage vor der Bundestagswahl liegt die SPD in den Umfragen vor der Union. Doch in einigen Erhebungen schmolz der Vorsprung zuletzt leicht, die Unterschiede zwischen den beiden Parteien liegen teilweise innerhalb der Fehlertoleranz. Ein enger Wahlausgang ist also wahrscheinlich, es könnte dann gleich mehrere Koalitionsmöglichkeiten geben.
Unions-Plan: Grünen-Politikerin ins Bundespräsidialamt
Die Union stellt sich nach FOCUS-Online-Informationen bereits konkret für schwierige Verhandlungen auf und will so eine von SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz geführte Regierung verhindern. Demnach ist eine Jamaika-Koalition mit Grünen und FDP das von der Union favorisierte Bündnis. Um den Grünen, die zuletzt deutliche Präferenzen für eine Koalition mit Scholz-SPD erkennen ließen, den Schritt zu versüßen, will die Union der Baerbock-Partei den Einzug ins Bundespräsidialamt ermöglichen, erfuhr FOCUS Online aus Unionskreisen. Als mögliche Kandidatin gilt Katrin Göring-Eckardt. Auch die FDP wäre demnach dazu bereit, die Grünen-Politikerin zu unterstützen.
Am 22. Februar 2022 wird ein Bundespräsident oder Bundespräsidentin gewählt. Amtsinhaber Frank Walter Steinmeier würde gerne weitermachen. Aber der frühere SPD-Außenminister braucht, wie jeder andere Kandidat oder Kandidatin, in der Bundessversammlung den Rückhalt mehrerer Parteien. Je nach Ausgang der Bundestagswahlen könnten Union, FDP und Grüne in die Nähe der nötigen Stimmenzahl kommen und so Göring-Eckardt ins Amt heben.
Quelle: Focus-online vom 20.09.2021
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