Berlin. Im Corona-Staat dürfen verdiente Bürger kein Bundesverdienstkreuz bekommen, wenn sie der Corona-Politik der Regierung kritisch gegenüberstehen. Diese Erfahrung mußte jetzt der Musiker und Theatermacher Tobias Morgenstern machen.
Morgenstern kennt sich mit gleichgeschalteten Gesellschaften und ihren Regimen seit langem aus. Er war bereits in der DDR bekannt und machte sich dort mit seiner Band „L’art de passage“ einen Namen. Seit 1998 leitet er als Intendant das „Theater am Rand“ im brandenburgischen Zollbrücke, einem Ort im Kreis Märkisch-Oderland.
Für die künstlerische Arbeit, die er dort leistet, sollte er eigentlich das Bundesverdienstkreuz bekommen. Doch daraus wird nun nichts: wegen angeblicher Kontakte des Künstlers zur „Querdenker-Szene“ habe Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Verleihung abgesagt, berichteten Medien.
Eine Sprecherin des Bundespräsidialamtes habe gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärt, es seien „konkrete Hinweise“ bekanntgeworden, daß Morgenstern der „Querdenker-Szene“ angehöre.
Morgenstern teilte der dpa mit, das Büro des Bundespräsidialamtes habe die Absage mit seinen kritischen Äußerungen vor anderthalb Jahren begründet, unter anderem auf seiner Facebook-Seite. Die Absage des Preises nehme er gelassen. Er fügte hinzu: „Wir als Gesellschaft haben wahrscheinlich ein Problem im Moment, unterschiedliche, vor allem kritische Auffassungen zum Zeitgeschehen gelten zu lassen.“ (rk)
Quelle: zuerst.de vom 07.10.2021
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