Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Aus „Zeichner“ wurde „zeichnende Person“: Autorin klagt gegen Gender-Verunstaltung

30. Oktober 2021

KULTUR & GESELLSCHAFT

Hamburg. Der Gender-Wahn treibt immer krudere Blüten – aber man muß sich nicht alles gefallen lassen. Die Autorin, Trainerin und Kunsttherapeutin Sabine Mertens hatte in einem Artikel für eine Zeitschrift den Begriff „Zeichner“ verwendet. Der Verlag machte daraus geschlechtergerecht eine „zeichnende Person“. Jetzt verklagt Mertens die Verantwortlichen.

Beklagter ist der Verlag Manager Seminare in Bonn. Dessen Zeitschrift „Training aktuell“ habe einen ihrer Artikel gegendert, obwohl die Autorin mehrfach deutlich darauf hingewiesen hatte, keine Gendersprache nutzen zu wollen, teilte der Verein Deutsche Sprache (VDS) am Mittwoch in Dortmund mit. Mertens, die beim VDS die AG Gendersprache leitet, wird von dem Verein bei ihrer Klage unterstützt.

Anlaß für die Klage war die sprachliche Veränderung eines Artikels von Mertens für die Ende September 2020 erschienene Ausgabe von „Training aktuell“ an zwei Stellen. Statt „Zeichner“ habe der Verlag nach der Korrektur in der überarbeiteten Version den Begriff „zeichnende Person“ veröffentlicht, erläuterte VDS-Pressesprecherin Doro Wilke.

Der VDS zitiert aus der Klageschrift: „Sprache ist in ihrer Arbeit (Beratung, Coaching, Therapie) von sehr hoher und sehr persönlicher Bedeutung. Eine derart unpersönliche Ausdrucksweise wie ,Person‘ disqualifiziert die Klägerin in ihren Augen in ihrem Tätigkeitsfeld.“

Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung habe es einen entsprechenden Mailwechsel gegeben, in dem die Autorin ihre Sicht deutlich gemacht habe. Dennoch habe sich der Verlag dazu entschieden, gegen das Urheberrecht zu verstoßen und seiner eigenen Gender-Ideologie zu folgen, kritisiert der Verein.

„Damit hat der Verlag gegen meinen ausdrücklichen Willen die Gendersprachdoktrin durchgesetzt“, kritisiert die Autorin. Trotz der Zusage, den Artikel in der eingereichten Form abzudrucken, habe der Verlag ihn in der Endversion in sogenannter gendergerechter Sprache veröffentlicht. „Ich erwarte Respekt vor der Freiheit des Autors, umso mehr von der Redaktion eines Magazins, das sich mit Weiterbildung und Lernen beschäftigt“, erklärte Mertens. Eine inhaltliche Auseinandersetzung habe nicht stattgefunden. (se)

Quelle: zuerst.de vom 30.10.2021

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