Wien/Graz. In Österreich hat die bevorstehende Impfpflicht offenbar auch bei bisher noch Unentschlossenen letzte Zweifel darüber beseitigt, was auf dem Spiel steht. Fast permanent finden Protestkundgebungen auch in kleineren Städten statt, der Widerstand versteift sich. Für den 1. Dezember war bereits zu einem ersten landesweiten Warnstreik aufgerufen worden.
Die Forderung, die unter anderem auch von der FPÖ unterstützt wird, zielt auf die bedingungslose Zurücknahme der Impfpflicht ab. Im Rahmen des Warnstreiks soll darauf verzichtet werden, einzukaufen und zu arbeiten. Für den Fall, daß die österreichische Regierung nicht einlenkt, soll am 12. Dezember ein Generalstreik folgen.
In der zweitgrößten Stadt Österreichs, in Graz, protestierten kürzlich stattliche 30.000 Menschen gegen das Corona- und Impfregime. Auch in St. Pölten und Klagenfurt waren mehrere tausend Menschen auf der Straße. In Wien geht es am 1. und 4. Dezember mit den nächsten Großkundgebungen weiter – die letzten wurden von über 100.000 Teilnehmern besucht und waren damit die größten in der Geschichte der Zweiten Republik. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 04.12.2021
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