London. Der Ärmelkanal gilt jetzt mit Fug und Recht als neue Illegalen-Hauptroute in Europa neben den schon bekannten im Mittelmeer und auf dem Balkan. Denn im zurückliegenden Jahr gelangte eine Rekordzahl von mehr als 28.000 Illegalen über den Kanal nach Großbritannien. Dies ergab eine Auswertung von Behördendaten durch die britische Nachrichtenagentur PA. Demnach erreichten mindestens 28.395 Migranten per Boot die britische Küste – dreimal mehr als im Jahr 2020.
Die höchste Monatszahl wurde im November 2021 erreicht – allein in diesem Monat trafen laut PA mindestens 6869 Asylanten auf der britischen Insel ein. Die höchste Tageszahl von über den Ärmelkanal eintreffenden Flüchtlingen wurde am 11. November verzeichnet – an diesem Tag waren es den PA-Angaben zufolge 1185.
Längst belastet die hohe Zahl von Illegalen, die über den Ärmelkanal kommen, die Beziehungen zwischen Großbritannien und Frankreich. Die Regierung des britischen Premierministers Boris Johnson hat einen Gesetzentwurf im Parlament eingebracht, der ein härteres Vorgehen gegen Schleuser vorsieht. Auch sollen Asylbewerber leichter abgeschoben werden können. Die französische Regierung weigert sich aber, einige der britischen Maßnahmen mitzutragen, und verweist auf Menschenrechtsprobleme. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 07.01.2022
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