Seit Beginn der Corona-Pandemie gehört zu den Horror-Vorstellungen vieler Menschen, dass Lebensmittel und andere Produkte in Supermärkten und Discountern wie Rewe, Edeka und Co. knapp werden oder ganz ausgehen.
Aktuell ist diese Sorge in manchen Kreisen wieder sehr präsent. In anderen Branchen kämpfen die Anbieter schon lange mit Lieferengpässen. Könnte das künftig auch für Rewe, Edeka und andere Läden des täglichen Bedarfs gelten?
Rewe, Edeka und Co.: Experte hat schlimme Befürchtung
Die Omikron-Variante hat Deutschland und einen großen Teil der Welt fest im Griff. Viele Unternehmen und Branchen kämpfen mit den Ausfällen von vielen Mitarbeitern. Wenn sich in Deutschland noch mehr Menschen infizieren, könnte das auch für Rewe und andere Supermarktketten zum Problem werden. Der Grund: Die Lieferketten könnten dann nicht mehr aufrecht erhalten werden.
Dirk Engelhardt, Präsident des BGL (Bundesverband Güterkraftverkehr und Logistik), erklärte dazu gegenüber der „Bild“: „Omikron hat das Potenzial, dass Lieferengpässe vermehrt auftreten und nicht alle Lieferketten aufrechterhalten werden können. Einerseits haben wir Omikron als ein kurzfristiges, aber sehr ernstes Problem, andererseits haben wir langfristig einen weltweiten Fahrermangel.“
Rewe, Edeka und Co.: BGL mit Appell
Um Lieferengpässe bei Rewe, Edeka und anderen Supermärkten vermeiden zu können, appeliert der BGL, dass man Vorkehrungen treffen soll. So könne Deutschland etwa in bis zu sechs Notstandsregionen aufgeteilt werden, um gezielter auf mögliche Lieferengpässe zu reagieren.
„Wir tun alles, um die Lieferketten stabil zu halten. Deswegen habe ich schon kurz nach meinem Amtsantritt mit den Vertretern der Branche das Gespräch gesucht und lasse mich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen informieren“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing gegenüber der „Bild“. Bleibt zu hoffen, dass wir auch künftig alle gewohnten Produkte in den Regalen von Rewe, Edeka und anderen Supermarkt-Ketten finden. (gb)
Quelle: Der Westen vom 14.01.2022
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