Berlin. Es ist nichts Neues: während die Politik gebetsmühlenartig das Märchen von der rechtsextremistischen Bedrohung wiederkäut, zeigen die Kriminalstatistiken etwas ganz Anderes – nämlich, daß die politisch links motivierte Gewalt einen neuen Höhepunkt erreicht hat.

Das Bundeskriminalamt registrierte 2021 mehr als 47.300 Fälle an politisch motivierten Straftaten. Das ergab eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess an das Bundesinnenministerium. Demnach stieg die Zahl gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent. Damit ist der höchste Stand seit 2001 erreicht.

Aus der Antwort des Innenministeriums geht auch hervor, daß die Zahl der linksextremen Gewalttaten wie schon im Jahr davor höher war als die der rechten.

Von den 9.152 linken Straftaten zählten 1.066 zu den Gewaltdelikten. Bei den rechten Straftaten waren es 882 von 19.151. Hierbei liegt die Zahl der Straftaten insgesamt vor allem aufgrund der sogenannten Propagandadelikte, wie etwa das Zeigen verfassungswidriger Symbole, deutlich höher – diese Delikte können von Linken in Deutschland nicht begangen werden, weil keine der linken Szene zuzuordnenden Symbole in Deutschland verboten sind.

Linke Gewalttäter (16 Fälle) waren laut Bundeskriminalamt auch an mehr Angriffen auf Amts- oder Mandatsträger verantwortlich als rechte (fünf Fälle). Opfer waren hierbei zehn Funktionäre der AfD, je zwei der Grünen und der CDU sowie ein Linken-Politiker.

Auch bei Attacken auf die Polizei sieht die Statistik ähnlich aus. Hier zählten die Sicherheitsbehörden mehr als 1.700 linke Straftaten (586 Gewalttaten) und 1.170 rechte (139 Gewalttaten). (rk)

Quelle: zuerst.de vom 22.01.2022

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