Puerto de la Cruz. Die Kanarischen Inseln bleiben auch im neuen Jahr ein Haupteinfallstor der illegalen Migration nach Europa. Allein am vergangenen Wochenende schafften es erneut 473 Illegale auf insgesamt zehn Booten nach Gran Canaria und Lanzarote.
Den Anfang machten in der Nacht zum Samstag zwei Boote, die vor Gran Canaria gesichtet wurden. Bei den Insassen handelte es sich um 63 Nordafrikaner. Sie wurden in den Hafen von Arguineguín gebracht. Danach wurden 159 Migranten aus Ländern südlich der Sahara auf drei Booten vor Lanzarote abgeholt. Am späten Samstagabend brachte der Shuttle-Service dann noch weitere 73 Nordafrikaner nach Gran Canaria.
Am Sonntag ging es gleich weiter: gegen 4.00 Uhr morgens wurde das nächste Boot mit 28 Insassen nordafrikanischer Herkunft vor Gran Canaria geortet. Auch diese wurden nach Arguineguín gebracht. Nur eine Stunde später trafen weitere 47 Migranten aus Ländern südlich der Sahara 65 Kilometer östlich von Arrecife ein und wurden nach Lanzarote gebracht.
Am Nachmittag entdeckte dann ein Segelboot ein weiteres Boot – erneut 52 Migranten. Das letzte Boot des Tages mit 51 Illegalen wurde am Abend etwa 80 Kilometer südlich von Maspalomas im Süden von Gran Canaria gesichtet. Ein Shuttle-Service holte die Afrikaner ab und brachte sie nach Arguineguín. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 26.01.2022
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