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München. Der vorgebliche „Philanthrop“ und Impfpapst Bill Gates nutzte die am Sonntag zu Ende gegangene Münchner Sicherheitskonferenz zu einer aktuellen Zwischenbilanz – und kündigte bei dieser Gelegenheit gleich die nächste „Pandemie“ an.

Gates räumte in diesem Zusammenhang auch ein, daß die Omikron-Variante des Corona-Virus mehr für die Immunität der Bevölkerung leiste als die verimpften Corona-Impfstoffe. Wörtlich: „Leider ist das Virus selbst – insbesondere Omikron – eine Art Impfstoff, schafft sowohl B-Zellen- als auch T-Zellen-Immunität und hat es besser geschafft, die Weltbevölkerung zu erreichen, als wir es mit Impfstoffen getan haben.“ Im übrigen sei die Gefahr, durch COVID-19 schwer zu erkranken, „dramatisch gesunken“: „Die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung, die vor allem bei älteren Menschen mit Fettleibigkeit oder Diabetes besteht, –  diese Risiken sind jetzt aufgrund der Infektionsexposition drastisch reduziert.“

Dann eine Ankündigung, die aufhorchen läßt: „Wir werden eine weitere Pandemie haben. Das nächste Mal wird es ein anderer Erreger sein.“ Mit geeigneten Maßnahmen werde es aber möglich sein, beim nächsten Mal eine globale Ausbreitung zu verhindern. Gates denkt dabei an Australien, das in den letzten zwei Jahren immer wieder mit besonders drastischen Maßnahmen – unter anderem Internierungslagern für Infizierte – für Gesprächsstoff sorgte. „Wenn jedes Land das tun würde, was Australien getan hat, dann würde man nicht von einer Pandemie sprechen“, dozierte der Microsoft-Gründer. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Kuhlmann /MSC – https://securityconference.org/en/medialibrary/asset/bill-gates-1523-18-02-2017/CC BY 3.0 de