London. Eine neue Rekordzahl: mehr als 28.500 Illegale haben offiziellen Zahlen zufolge im vergangenen Jahr auf kleinen Booten den Ärmelkanal Richtung Großbritannien überquert. Gegenüber den Vorjahren ist das eine deutliche Steigerung: 2020 kamen knapp 8500 Menschen über den Ärmelkanal, 2019 nur rund 1800. Die britische Regierung will dem verstärkten Andrang Illegaler mit erhöhten Strafen für Menschenschmuggler und einer schärferen Asylgesetzgebung Herr werden.
Den Angaben aus dem Londoner Innenministerium zufolge kamen 2021 30 Prozent der Ankommenden aus dem Iran, gut ein Fünftel aus dem Irak und jeweils rund ein Fünftel aus Eritrea sowie Syrien. Drei Viertel waren Männer im Alter von 18 bis 39 Jahren.
Die britische Regierung will der Krise mit erhöhten Strafen für Menschenschmuggler und einer schärferen Asylgesetzgebung Herr werden. Die Kontrolle über die eigenen Grenzen zurückzugewinnen, war eines der zentralen Brexit-Versprechen der britischen Regierung. Bei ihren Bemühungen, die illegale Massenzuwanderung nach Großbritannien einzudämmen, versucht die britische Regierung auch Frankreich einzubinden, allerdings hält sich die Kooperationsbereitschaft der französischen Behörden in Grenzen – das Innenministerium in Paris argumentiert mit möglichen Menschenrechtsverletzungen, an denen man sich nicht beteiligen wolle. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 26.02.2022
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