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FRÜHERER US-GENERAL SIEHT RUSSISCHE TRUPPEN „IN SCHWIERIGKEITEN“ – Bricht Putins Armee in einer Woche zusammen?

Immer wieder gelingt es den ukrainischen Truppen, die Angreifer zurückzuschlagen. Dieses Foto vom 10. März zeigt einen zerstörten russischen Panzer auf einer Straße nördlich von Kiew

Immer wieder gelingt es den ukrainischen Truppen, die Angreifer zurückzuschlagen. Dieses Foto vom 10. März zeigt einen zerstörten russischen Panzer auf einer Straße nördlich von Kiew Foto: Felipe Dana/AP

Noch immer träumt Kreml-Despot Wladimir Putin (69) davon, Kiew zu erobern und die Ukraine zu unterwerfen. Doch je länger sein Krieg im Nachbarland andauert, desto höher die Verluste in den eigenen Reihen – und desto größer die Zweifel an einem russischen Triumph. Zumindest bei Beobachtern außerhalb der Kreml-„Blase“.

Die russische Seite behauptet immer noch: Die Situation ist unter Kontrolle, alles läuft „nach Plan“. Erst am Freitag versprach Putin selbst den Zehntausenden bei seiner Propaganda-Show im Moskauer Luschniki-Stadion: „Wir werden ALLE geplanten Maßnahmen umsetzen!“

▶︎ Die Realität ist jedoch eine andere, wie zum Beispiel der erbitterte Kampf um den Flughafen Tschornobajewka bei Cherson am Samstag: Dort schlug die Ukraine gegen die russischen Invasoren hart zurück, fügte dem Gegner nach eigenen Angaben hohe Verluste zu. Ein Video vom Flughafen zeigt manövrierunfähige, teils brennende Fahrzeuge der russischen Armee. Die Ukrainer erklärten später, sie hätten die Russen an dem Flughafen bereits zum sechsten Mal angegriffen.

US-Generalleutnant Ben Hodges – er befehligte bis 2017 die amerikanischen Landstreitkräfte in Europa – nimmt die Schlacht um den Flughafen als einen von vielen Belegen dafür, dass die Russen mit allem gerechnet haben – nur nicht mit der erbitterten Gegenwehr der Ukrainer.

Hodges gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS): „Die Russen stecken in Schwierigkeiten, und sie wissen es.“

Ben Hodges sieht die russischen Truppen „in Schwierigkeiten“ und glaubt, dass es in den nächsten Tagen zu einem Wendepunkt kommen könnte Foto: picture alliance / ZB

Dann stellt Hodges eine These auf, die aufhorchen lässt: „Die russische Eroberung könnte in den nächsten sieben, acht Tagen ihren Kulminationspunkt erreichen.“ Sprich: In gut einer Woche könnte es laut Hodges einen Wendepunkt geben – dann nämlich, wenn Moral, Material und Mannstärke der russischen Truppen sich noch weiter erschöpft haben.

▶︎ Mit seiner These bezieht sich Hodges auf den preußischen Generalmajor und Militärwissenschaftler Carl von Clausewitz (†1831), der den „Kulminationspunkt“ in seinem Buch „Vom Kriege“ so beschrieb: „Jenseits dieses Punktes liegt der Umschwung, der Rückschlag; die Gewalt eines solchen Rückschlags ist gewöhnlich viel größer, als die Kraft des Stoßes war.“ Übersetzt auf den Ukraine-Krieg hieße das nichts anderes als: Russland wird mit der versuchten Eroberung blutig scheitern.

Munition bald verbraucht?

Immer wieder hatten ukrainische Truppen in den letzten Tagen heftige Gegenschläge vermeldet. Gegenschläge, die für Putin nur eins bedeuten: Es läuft ganz und gar nichts nach Plan, er verliert täglich Hunderte Soldaten sowie viele Panzer, Hubschrauber oder sonstiges Militärgerät. Von seiner Idee, Kiew in nur wenigen Tagen zu erobern, ist nichts mehr übrig.

In Hodges’ Analyse tauchen noch weitere Indizien für den möglichen Zusammenbruch der Angreifer auf – u.a., dass die Russen offenbar syrische Söldner anwerben, mit China über Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung reden und Putin-Kumpel Lukaschenko seine Truppen aus Belarus (noch) nicht in Bewegung gesetzt hat.

Quelle: Bild-online vom 20.03.2022

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