Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Deutsche Energiewirtschaft könnte russische Steinkohle in einigen Monaten ersetzen

Die deutsche Energiewirtschaft zeigt sich auf der Suche nach Alternativen zu Importen russischer Steinkohle optimistisch. In einem Kommentar für die Zeitungen der Funke-Mediengruppe hat Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), erklärt, die Betreiber von Steinkohlekraftwerken seien derzeit im Gespräch mit anderen Lieferländern. Als potenzielle Lieferanten kämen etwa die USA, Kolumbien, Südafrika, Indonesien, Kanada und Australien infrage. Unterschiede gebe es aber bei der Qualität. Nicht jede Steinkohle lasse sich in jedem Kessel gleich effizient verfeuern.

„Eine vollständige Umstellung der Lieferketten für die Steinkohle-Versorgung der Kraftwerke in Deutschland ist nicht einfach, aber innerhalb der nächsten Monate möglich.“

Der Ersatz russischer Gaslieferungen würde sich Andreae zufolge indes schwieriger gestalten. Nach einer aktuellen BDEW-Analyse ließen sich innerhalb etwa eines Jahres rund 50 Prozent ersetzen oder substituieren. Dies entspreche etwa 20 Prozent des Jahresgasbedarfs in Deutschland. Importe von Flüssiggas (LNG) könnten zwar einen Beitrag leisten. Auf Dauer müsse man aber stärker auf erneuerbare Energien und einen schnellen Hochlauf von Wasserstoff setzen.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 26.03.2022

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