Schätzungen zufolge warten aktuell 300 Containerschiffe vor Shanghai darauf, in den Hafen einzufahren.

Auf dem Jangtse-Fluss, der bei Shanghai ins Ostchinesisches Meer mündet, hat sich eine kilometerlange Schiff-Schlange gebildet, wie Bild.de berichtet.

Kilometerlanger Schiffe-Stau bei Shanghai – was das für uns bedeutet

Aber warum staut es sich momentan so stark? Die chinesische Regierung fährt eine Zero-Covid-Strategie und hat Shanghai seit drei Wochen einen strengen Lockdown auferlegt. Millionen Bürger sollen ihre Häuser nicht mehr verlassen.

Dieser Stau betrifft indirekt auch uns in Deutschland. Handelsexperte Prof. Gerrit Heinemann sagt zur Bild: „Der Stau wird für weitere Preissteigerungen und zum Teil leere Regale sorgen.“

Besonders betroffen sei „alles, wo Chips eingebaut sind: E-Bikes, Spielekonsolen, Smartphones, Autos“. Aber auch Baumaterialien können laut dem Experten noch teurer werden. „Die Inflation könnte in Deutschland in den kommenden Monaten auf über zehn Prozent schießen“, meint Heinemann. Auch IW-Experte Jürgen Matthes sagt: „Das wird die Inflation in Deutschland weiter beschleunigen.“ Die genauen Auswirkungen für Deutschland würden allerdings erst in einigen Wochen spürbar werden. Ein Schiff von Shanghai nach Deutschland brauche ungefähr „um die sechs Wochen“.

Quelle: infranken.de

Auch in Hamburg, dem größten deutschen Hafen gibt es einen Containerstau. Über Zwanzig Schiffe warten auf das löschen der Ladung. Wegen zu wenig einsatzbereitem Personal ist das leider so, so der Hafenbetreiber.

Quelle: Deutschlandfunk


Entscheidende Verhandlungsrunde bei Digital Services Act

Die Europäische Union könnte heute einen großen Schritt bei der Regulierung des Internets machen. Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments könnten sich auf ein Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) einigen. Die Verhandlungen könnten bis in den späten Abend andauern.

Der DSA soll unter anderem dafür sorgen, dass illegale Inhalte wie Hassrede schneller aus dem Netz entfernt, schädliche Desinformation und Manipulation weniger geteilt und auf Onlinemarktplätzen weniger gefälschte Produkte verkauft werden.

Grundlegendes Prinzip ist: Was offline illegal ist, soll es auch online sein. Anbieter digitaler Dienste sollen von Rechtssicherheit und einheitlichen Regeln in der EU profitieren.

Der DSA ist Teil eines großen Digitalpakets, das die EU-Kommission im Dezember 2020 vorgeschlagen hat. Der zweite Teil ist das Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA), bei dem es bereits Ende März eine Einigung gab. Der DMA soll vor allem die Marktmacht von Tech-Giganten wie Google und Facebook mit strengeren Regeln beschränken.

Quelle: ORF


Wahleinmischung in die französischen Präsidentschaftswahlen

Bundeskanzler Olaf Scholz, der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez und sein portugiesischer Amtskollege António Costa gaben eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie die französische Bevölkerung aufforderten, bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen für die Wahl des derzeitigen Staatsoberhaupts Emmanuel Macron für eine zweite Amtszeit zu stimmen am Sonntag.

Tage der Demokratie.

Maria Sacharowa stellt dazu zwei Fragen auf ihrem Telegramkanal:

1. Es ist also möglich, dass der Präsident eines Landes einen Präsidentschaftskandidaten eines anderen Landes unterstützt? Gilt das jetzt nicht als Wahlbeeinflussung?

2. Wie sieht es mit dem Geschlechterverhältnis bei den Wahlen aus? Ist es kein Faktor mehr? Oder spielt das Geschlecht eine Rolle, wenn es in entwickelten Demokratien um echte Macht und nicht um erklärte Rechte geht?


Sachsens Innenminister Wöller wird entlassen

Nach mehreren Skandalen wird Sachsens Innenminister Roland Wöller am Freitag aus dem Amt entlassen. Ein Nachfolger ist bereits bekannt.

Dresden. Ministerpräsident Michael Kretschmer entlässt heute Innenminister Roland Wöller aus dem Amt. Wöller soll heute Vormittag seine Entlassungsurkunde erhalten. Nach SZ-Informationen soll Armin Schuster zum Nachfolger ernannt werden.

Wöller war bis 2020 CDU-Bundestagsabgeordneter und leitet inzwischen das Bundesamt für Katastrophenschutz. Wöller ist wegen umstrittener Personalentscheidungen in die Kritik geraten. Einen Rücktritt habe er bisher abgelehnt. (SZ)

Quelle: Sächsische Zeitung


Deutscher Fiskus – Steuereinnahmen steigen kräftig – noch

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Quartal kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal lagen sie um 18,1 Prozent höher. Auswirkungen des Ukraine-Konflikts sind darin noch nicht zu verzeichnen.

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Monat nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine stark gestiegen. Sie lagen im März um 17,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor und summierten sich auf insgesamt 82,4 Milliarden Euro, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.

„Auswirkungen des Ukraine-Konflikts sind im Steueraufkommen noch nicht zu verzeichnen“, hieß es dazu. Im gesamten ersten Quartal wuchs das Steueraufkommen damit um 18,1 Prozent auf gut 203 Milliarden Euro.

Dabei nahmen die Einnahmen aus der Umsatzsteuer um mehr als ein Drittel zu, die aus der Lohnsteuer um mehr als zehn Prozent. Das Finanzministerium wies darauf hin, dass die Vorjahresbasis wegen der Corona-Pandemie deutlich geschwächt gewesen war. Daraus hätten sich nun beträchtliche Zuwachsraten im Aufkommen der meisten Steuerarten ergeben.

Krieg wird ökonomische Folgen haben

Die ökonomischen Folgen des Krieges dürften früher oder später auch in den Kassen von Bund und Ländern spürbar werden. „Während sich die binnenwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Wirtschaft derzeit abschwächen, dämpft der im Februar begonnene Angriffskrieg Russlands in der Ukraine die Aussichten“, heißt es im Monatsbericht.

So hatten sich Geschäfts- und Konsumklima zuletzt merklich eingetrübt. „Denn der Krieg trägt unmittelbar zu Preissteigerungen bei Energie und Nahrungsmitteln bei, erhöht die allgemeine Unsicherheit und belastet in einzelnen Industriezweigen die bereits durch die Pandemie angespannten Lieferketten zusätzlich“, so das Ministerium von Ressortchef Christian Lindner (FDP).

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben deshalb ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in diesem Jahr deutlich gesenkt. Sie gehen in ihrer Frühjahrsprognose für die Bundesregierung nur noch von einem Wachstum von 2,7 Prozent aus, nachdem sie im Herbst noch mit einem Anstieg von 4,8 Prozent gerechnet hatten. Die Regierung will kommende Woche ihre eigenen Projektionen vorlegen, die wiederum die Grundlage für die Steuerschätzung bilden.

Quelle: tagesschau.de

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 22.04.2022

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