Die österreichische Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck hat sich klar gegen einen Stopp von Gaslieferungen aus Russland ausgesprochen. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte sie:
„Ein Gasembargo ist für Österreich eine klare rote Linie.“
Man dürfe keine entsprechenden Signale senden, wenn man es nicht durchhalten könne, machte Schramböck deutlich und fügte hinzu:
„Und weder wir noch Deutschland werden es durchhalten können.“
Es gebe ein klares Nein von Österreich und auch aus Deutschland, weil ein Embargo mehr schaden als nützen würde, so Schramböck.
Die konservative Politikerin schlug vor, dass die EU bei der Gasförderung auf Fracking setzt. Zudem brauche man mittelfristig neue Partnerschaften, etwa mit Saudi-Arabien für Solarenergie und Wasserstoff.
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 06.05.2022
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