Berlin/Rostock. Das ist dreist: der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, der dieser Tage erst Bundeskanzler Scholz öffentlich als „beleidigte Leberwurst“ bezeichnete, forderte jetzt die Arbeiter im Hafen von Rostock unverblümt dazu auf, einen dort ankernden Tanker mit Erdölprodukten aus Rußland nicht zu entladen.
Der Öl- und Chemikalientanker „Advantage Point“ liegt im Rostocker Hafen. Er kommt vom russischen Ölverladehafen Primorsk und transportiert Erdöldestillate.
„Ich rufe die Ampelregierung, alle Landesregierungen sowie alle deutschen Häfen auf, sämtliche russische Schiffe oder Schiffe mit russischer Ladung – vor allem Öltanker – zu boykottieren“, sagte Melnyk dem „Spiegel“. „An die Hafenarbeiter in Rostock und in anderen deutschen Häfen möchte ich ganz besonders appellieren, die Entladung von russischen Gütern zu blockieren. Diese Maßnahmen sollen dazu führen, die russische Kriegsmaschinerie ins Herz zu treffen und den Vernichtungskrieg gegen die Ukraine schneller zu stoppen.“
Der Hafen in Rostock ist wichtig für die Versorgung der beiden einzigen mitteldeutschen Großraffinerien in Schwedt (Brandenburg) und Leuna (Sachsen-Anhalt) mit Rohöl und Vorprodukten wie dem Destillat Gasöl, aus dem Diesel und Heizöl gewonnen werden. Beobachter fragen sich inzwischen allerdings, wann dem ukrainischen Botschafter für seine permanenten Kompetenzüberschreitungen die rote Karte gezeigt wird. (st)
Quelle: zuerst.de vom 06.05.2022
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