Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Lebensmittelkrise voraus: Die Getreidepreise explodieren

17. Mai 2022
Lebensmittelkrise voraus: Die Getreidepreise explodieren
WIRTSCHAFT

Berlin. Die Nahrungsmittelkrise nimmt Gestalt an: der Einfuhrpreis für Getreide ist im März so stark gestiegen wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Einfuhrpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,6 Prozent. Eine höhere Veränderungsrate hatte es zuletzt im Mai 2011 gegeben (+74,0 Prozent gegenüber Mai 2010).

Dabei sind von den Preissteigerungen praktisch alle Getreidearten betroffen: Weizen verteuerte sich im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 65,3 Prozent, Gerste, Roggen, Hafer ebenfalls um 65,3 Prozent und Mais um 37,4 Prozent.

Die Preise für importiertes Getreide haben sich allerdings bereits vor dem Ukraine-Krieg deutlich verteuert – seit Januar 2021 liegen die monatlichen Veränderungsraten im Vergleich zum Vorjahresmonat durchweg im zweistelligen Bereich; allerdings hat der Krieg in der Ukraine die Situation nochmals verschärft.

Die Gründe für den Preisanstieg seien vielfältig, so die Statistiker: eine hohe weltweite Nachfrage und ein verknapptes Angebot aufgrund schlechter Wetterbedingungen in wichtigen Anbauländern wie den USA, Kanada, Australien oder Südamerika, hohe Düngemittelpreise und steigende Transport- und Energiekosten. Der Ukraine-Krieg hat den Preisanstieg noch zusätzlich verstärkt.

In Deutschland ist der Selbstversorgungsgrad von Getreide laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sehr unterschiedlich: sehr hoch liegt er zum Beispiel bei Weichweizen mit 125 Prozent oder Gerste mit 113 Prozent. Einen niedrigeren Selbstversorgungsgrad haben dagegen Körnermais (59 Prozent) oder Hartweizen (15 Prozent), der unter anderem für die Nudelproduktion benötigt wird. Ist der Selbstversorgungsgrad unter 100 Prozent, dann ist Deutschland auf Importe angewiesen. (st)

Quelle: zuerst.de vom 17.05.2022

Anmerkung der Redaktion staseve: Da wir nur 2 % unseres Weizens insgesamt aus Russland und der Ukraine einführen, stellt sich die Frage – Wer zockt uns hier ab? Warum täuscht man vom Mainstream her die Öffentlichkeit? Wir empfehlen hier die Sprachnachricht vom 16.05.2022 von Alexander Quade auf Telegram sich anzuhören. Wir haben die Nr. 979 auf Frühwald informiert veröffentlicht. Die ist analytisch gut auf den Punkt gebracht. Den meisten Weizen, den wir einführen, kommt aus anderen EU-Ländern.

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