Die Gesamtdauer der Telefongespräche zwischen dem französischen und dem russischen Präsidenten in den letzten sechs Monaten soll 100 Stunden betragen haben. Dies gab der französische Staatschef Emmanuel Macron am Freitag in einem Interview mit der regionalen Presse bekannt. Wörtlich hieß es:
„Die Situation in der Ukraine ist wirklich schwierig, weshalb ich dieser so viel Zeit und Energie gewidmet habe.“
Macron zufolge sei es bereits schwierig zu zählen, wie viele Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin seit Dezember geführt worden seien:
„Wir haben mindestens hundert Stunden lang geredet.“
Der Präsident fügte hinzu, dass er aus diesen Gesprächen kein Geheimnis gemacht und diese auf Wunsch des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij geführt habe. Weiter hieß es:
„Man darf Russland nicht demütigen. Wenn die Kämpfe eines Tages aufhören, können wir den Weg für einen Ausweg aus der Krise durch Diplomatie ebnen. Ich bin überzeugt, dass Frankreich eine Rolle als Vermittler spielen muss.“
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 04.06.2022
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