Berlin/Moskau. Offenbar sieht so die versprochene „feministische Außenpolitik“ aus: Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne), im aktuellen Ukraine-Konflikt eine der prominentesten Scharfmacherinnen gegen Rußland, hat jetzt ausdrücklich bedauert, daß der Westen nicht militärisch in den Ukraine-Krieg eingreifen könne, um Zivilisten zu schützen. „Ich hätte zum Beispiel gerne versprochen, daß wir humanitäre Korridore aus den umkämpften Gebieten in der Ukraine garantieren“, sagte Baerbock dem „Spiegel“. „Aber wir können das nicht leisten. Ein solches Versprechen müßte militärisch abgesichert werden.“
Deshalb habe sie auch „klar sagen“ müssen, daß es keine Flugverbotszonen geben werde, fügte die Außenministerin hinzu, um dann satirereif zu resümieren: „Gute Außenpolitik heißt eben auch, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn das Herz brennt.“
Für ihren „kühlen Kopf“ ist gerade Baerbock seit Antritt ihres Postens als Bundesaußenminmisterin nicht bekannt. So verkündete sie bei Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine als Ziel der deutschen Regierungspolitik, man wolle Rußland „ruinieren“. Erst zuletzt unterstellte sie dem russischen Außenminister Lawrow, einem der dienstältesten Chefdiplomaten der Welt, beim G20-Treffen auf Bali, er habe sich Verhandlungen verweigert – woraufhin sie sich von der russischen Außenamtssprecherin Sacharowa belehren lassen mußte, daß Lawrow während seines eng getakteten Programms auf Bali zahlreiche bilaterale Gespräche führte. Sacharowa attestierte Baerbock ausdrücklich „Lügen“. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/boellstiftung – https://www.flickr.com/photos/44112235@N04/49638476453/Foto: Stephan Röhl/CC BY-SA 2.0
Quelle: zuerst.de vom 11.07.2022
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