Berlin/Erfurt. Nach fast fünf Monaten Ukraine-Krieg verliert die Boykottpolitik der Bundesregierung in der Bevölkerung dramatisch an Rückhalt. Und selbst in der Politik melden sich erste Stimmen mit ernüchterten Eingeständnissen. So ließ sich der bayerische CSU-Ministerpräsident Söder jetzt in der „Bild am Sonntag“ mit der Feststellung zitieren: „Die Strategie, Rußland mit Sanktionen schnell in die Knie zu zwingen, ist bisher nicht aufgegangen.“
In der Bevölkerung zeichnet sich ein markanter Stimmungsumschwung ab. Kurz nach Kriegsbeginn im Februar waren noch 61 Prozent der Deutschen für einen Importstopp für russisches Gas. Doch jetzt kippt die Stimmung. Laut einer aktuellen INSA-Umfrage rechnen 74 Prozent rechnen mit einem wirtschaftlichen Abschwung und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland. 83 Prozent glauben, daß die Preise weiter steigen werden.
63 Prozent rechnen mit einer Gas-Notlage, in der Unternehmen das Gas abgedreht wird. Mit Einschränkungen für private Haushalte rechnen gar 83 Prozent.
Besonders dramatisch – und eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung: fast jeder Zweite (47 Prozent) glaubt, daß sich Deutschland mit den Sanktionen selbst mehr schadet als Rußland. Nur 12 Prozent glauben, daß Rußland größeren Schaden nimmt. Durchhaltewillen sieht anders aus. Der Regierung könnte bald eisiger Wind ins Gesicht wehen – spätestens, wenn es in den Wohnungen kalt wird. (se)
Quelle: zuerst.de vom 23.07.2022
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