Nach dem Haftprüfungstermin am Montag ist nun eine Entscheidung gefallen. Der Querdenken-Initiator kommt noch nicht auf freien Fuß.

Von Christine Bilger 

Die Szene um den Gründer der Querdenken-711-Bewegung hatte auf eine andere Nachricht gehofft: Seit Montag setzen sie darauf, dass Michael Ballweg aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Das ist jedoch nicht der Fall: Das Amtsgericht hat nach Informationen unserer Redaktion entschieden, dass er nicht aus der Untersuchungshaft freikommt.

Ballweg sitzt seit Ende Juni in Haft. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Betrugs und der Geldwäsche ermittelt. Er soll Schenkungen angenommen haben, die für den von ihm organisierten Protest gegen die Corona-Schutzmaßnahmen gedacht waren. Dieses Geld soll er zum Teil für eigene Zwecke verwendet haben. Bei seiner Festnahme wurden Privat- und Geschäftsräume durchsucht.