25.08.2022
Ein paar Frauen sitzen im Wartebereich einer Behörde. Sie sind von hinten zu sehen und tragen Kopftücher.
Der deutsche Alltag hält für die Geflüchteten viel Bürokratie bereit. Und oft auch sehr lange Wartezeiten, bis Entscheidungen gefallen sind. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
Viele Ausländerbehörden in Deutschland klagen einer Umfrage zufolge über hohe Arbeitsbelastung und zunehmenden Personalmangel.
Eine große Mehrheit von 94 Prozent der befragten Behördenleitungen gab an, die Lage sei angespannt. Als Hauptgründe für den Personalmangel nannten sie unter anderem zu wenig geeignete Bewerber, unbesetzte Planstellen, fehlende Räumlichkeiten und eine zu geringe Bezahlung.
Die anonyme Umfrage des SWR hat ergeben, dass innerhalb der vergangenen fünf Jahre die Arbeitsbelastung stark zugenommen hat, aktuell auch aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Die Behörden mussten in den vergangenen Monaten tausende Flüchtlinge registrieren. Vor allem aber führen laut Umfrage immer neue Gesetzesänderungen zu massiven neuen Belastungen.
Zahlreiche Behördenleitungen berichten andererseits auch von gestiegenem Druck auf die Beschäftigten. Dies reiche von Anfeindungen, Beleidigungen und aggressivem Verhalten bis hin zu Drohungen. Viele Flüchtlinge müssen teils monatelang warten, bis sie Antwort auf ihre Anfragen und Anträge erhalten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 25.08.2022
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