29.08.2022
Österreichs Kanzler Karl Nehammer bei einer Pressekonferenz.
Österreichs Kanzler Karl Nehammer (Archivbild). (picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Alexander Zemlianichenko)
Österreichs Bundeskanzler Nehammer hat sich für eine Deckelung der zuletzt stark gestiegenen Strompreise in der Europäischen Union ausgesprochen.
Man müsse den Irrsinn, der sich derzeit auf den Energiemärkten abspiele, endlich stoppen, sagte der ÖVP-Politiker. Und das gehe nur durch eine europäische Lösung. Russlands Präsident Putin dürfe nicht länger jeden Tag über den europäischen Strompreis entscheiden. Konkret forderte Nehammer, den Strompreis vom Gaspreis zu entkoppeln, damit dieser sich wieder an die tatsächlichen Kosten der Erzeugung annähere. Der österreichische Kanzler erklärte, er habe in der Frage auch mit seinem deutschen Kollegen Scholz sowie dem tschechischen Premier Fiala beraten, dessen Land derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat.
In Deutschland haben sich Vertreter aller Parteien in der Ampel-Koalition bereits für Änderungen am Strommarkt ausgesprochen. In der Kritik steht das sogenannte Merit-Order-Prinzip. Hierbei richtet sich der Preis an der Strombörse nach dem teuersten Erzeuger, der benötigt wird, um die Nachfrage zu decken. Aufgrund der hohen Gaspreise sind dies derzeit Gaskraftwerke.
Quelle: Deutschlandfunk vom 29.08.2022
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