Schockfoto auf einer Zigarettenpackung ((c) dpa)
Die neuen Vorschriften für Schockbilder auf Tabakpackungen haben die Einnahmen aus der Tabaksteuer nach Angaben des Bundesfinanzministeriums im Juli um 48 Prozent einbrechen lassen.
Hintergrund ist eine besondere Verschiebe-Aktion der Branche, nachdem neue Verpackungen seit dem 20.Mai mit großen Warnhinweisen und abschreckenden Bildern versehen werden müssen. Wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, wurde deshalb von März bis Mai die Vorproduktion deutlich ausgeweitet. Das habe zu einem höheren Tabaksteueraufkommen geführt. Nun würden zunächst die vorproduzierten Packungen abverkauft.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.08.2016
