Moskau/Berlin. Die Karten liegen jetzt auf dem Tisch, und die Situation kann niemanden überraschen: der Kreml hat am Montag offiziell bekanntgegeben, daß die Gasversorgung Europas über die Pipeline Nord Stream 1 erst wieder aufgenommen werde, wenn der „Kollektive Westen“ seine Sanktionen gegen Moskau einstelle.
Die Schuld daran, daß Rußland kein Gas mehr nach Europa liefern werde, gab Kremlsprecher Peskow den Sanktionen der EU, des Vereinigten Königreichs und Kanadas. Die „Pumpprobleme“ beim Gas seien auf die westlichen Sanktionen zurückzuführen: „Es gibt keine anderen Gründe, die dieses Pumpenproblem verursacht haben könnten.“
Am Freitag hatte der russische Energiekonzern Gazprom die Lieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 abgebrochen. Als Grund hatte er technische Probleme angegeben. Wegen eines Öl-Lecks könne eine Gasturbine nicht sicher betrieben werden. Der Turbinenbauer Siemens Energy widerspricht dieser Darstellung.
Kremlsprecher Peskow prognostizierte am Montag eine naheliegende Entwicklung: „Offensichtlich wird das Leben für Menschen, Geschäftsleute und Unternehmen in Europa immer schlechter.“ Und: „Natürlich werden die einfachen Menschen in diesen Ländern immer mehr Fragen an ihre politischen Führer haben.“
Tatsächlich nimmt der von vielen prognostizierte „heiße Herbst“ in diesen Wochen allmählich Fahrt auf. Am Wochenende und am Montag kam es in zahlreichen deutschen Städten zu Demonstrationen mit tausenden Teilnehmern. Den Regierenden steht Ärger ins Haus. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 09.09.2022
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