Hannover/Berlin. Nicht nur an den Grenzen, sondern auch im Inland spitzt sich die anhaltende Zuwanderungskrise zu, und Bilder wie 2015 werden wieder häufiger. In vielen Kommunen fehlt bereits der Platz, um die Neuankömmlinge unterzubringen. Vielerorts muß wieder auf Zelte, Container und Turnhallen zurückgegriffen werden.
„Die Lage bei der Unterbringung der Flüchtlinge ist ähnlich wie während der Flüchtlingskrise 2015/2016“, ließ der Geschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, Hubert Meyer, jetzt die Presseagentur dpa wissen. „Wir hören durchweg aus den Landkreisen, daß die Unterbringung in privaten Wohnungen weitgehend erschöpft ist. Fast alle Landkreise betreiben Sammelunterkünfte.“
Die Zugangszahlen steigen überall drastisch. Als Gründe führen die Behörden neben dem Krieg in der Ukraine auch wiederaufflammende Konflikte, finanzielle Not und „verschärfte klimatische Bedingungen“ in anderen Herkunftsländern an.
Am 11. Oktober will die Bundesregierung nun bei einem Treffen mit kommunalen Spitzenverbänden über eine bessere Verteilung von Migranten in Deutschland sprechen. Das niedersächsische Innenministerium mahnte an, daß die Unterbringung der Neuzugänge nur in einer „gemeinsamen Kraftanstrengung“ von Bund, Land und Kommunen gelingen werde. Mit den Zugangszahlen sind auch die Politikerparolen von 2015 wieder da. Ein neues Desaster ist vorgezeichnet. (st)
Quelle: zuerst.de vom 09.10.2022
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