Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Lambrecht bettelt in Bern: Schweiz soll „Gepard“-Munition herausrücken

01. November 2022

KULTUR & GESELLSCHAFT

Berlin/Bern. Erst vor kurzem sickerte aus dem Bundesverteidigungsministerium durch, daß die Bundeswehr im militärischen Ernstfall nur für zwei Tage über Munition verfügen würde. Es geht aber noch peinlicher: weil das Bundesverteidigungsministerium keine weitere Munition für den an die ukrainischen Streitkräfte gelieferten Fla-Panzer „Gepard“ mehr abgeben kann, klopft Verteidigungsministerin Lamprecht (SPD) jetzt in der Schweiz an.

Allerdings: die Schweiz ist neutral und hat der Bundesregierung schon im Juni die Ausfuhr von Schweizer Flugabwehrmunition an die Ukraine untersagt. Es ging um 35-Millimeter-Geschosse, die Schweizer Rüstungsfirmen an die Bundeswehr geliefert hatten. Der Schweizer Bundesrat hatte argumentiert, eine solche Lieferung sei nicht kompatibel mit dem Neutralitätsrecht und dem Schweizer Kriegsmaterialgesetz.

Die Bundesvereidigungsministerin will das aber nicht akzeptieren. Sie machte jetzt einen weiteren Versuch in Bern und argumentiert, die Schweizer Geschosse für den deutschen „Gepard“ würden gebraucht, um ukrainische Seehäfen zu sichern und damit die weltweite Getreideversorgung sicherzustellen. Angesichts der „weltweiten humanitären Auswirkungen“, die ein Stopp der Getreidelieferungen nach sich ziehen würde, solle die Schweiz der Bitte um Munitionsnachschub „unbedingt nachkommen“. (he)

Bildquelle: Wikimedia/Hans-Hermann Bühling/CC BY-SA 3.0

Quelle: zuerst.de vom 01.11.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Die mobile Version verlassen