Donnerstag, 23.44 Uhr, Nähe Hansaplatz. Beamte einer Polizeistreife beobachten in der Baumeisterstraße, wie drei Personen hinter einem Mann her sind. Die drei Verfolger, ein 43-jähriger Mann und seine 14- und 17-jährigen Söhne, reißen das „Opfer“ schließlich zu Boden.
Die Polizei greift ein, versucht die Männer zu trennen und droht mit dem Einsatz von Pfefferspray. Mitten in dem Tumult fällt der mutmaßliche Grapscher aber plötzlich in Ohnmacht. Ein Krankenwagen muss gerufen werden.
Als die MOPO nachfragt, was eigentlich los war, erhebt der 43-jährige Mann schwere Beschuldigungen. K. erzählt: „Meine Ehefrau wurde plötzlich von dem Mann am Hintern und am Busen begrapscht. Ich habe ihn dann ausgeknockt! Meine Söhne, die zufällig in der Nähe waren, kamen dann dazu. Die haben aber nichts getan, da meine Frau dazwischen ging!“ Der am Boden liegende Somalier soll K. aber noch mehrmals in den Fuß gebissen haben.
K. und seine Söhne müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten, der Somalier wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung.
Quelle: mopo.de vom 26.08.2016