Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Hassreden des Öffentlich-Rechtlichen

Gerald Grosz

Man stelle sich vor, ein Politiker bezeichnet Andersdenkende als Ratten. Das Land stünde still, die Sonne würde vom politischen Firmament fallen. Vom Staatsoberhaupt abwärts gäbe es mahnende und verurteilende Stellungnahmen, der rhetorische Täter wäre unter Kuratel und binnen Tagesfrist zum Rücktritt gezwungen worden. Man hätte ihn aus seinem Amt gejagt, kriminalisiert, für vogelfrei erklärt, aus seiner Partei ausgeschlossen, auf der Straße bespuckt, geteert und gefedert. Wochenlang würden wir landauf und landab eine Diskussion über Hass in der Sprache, Hass und Hetze im Netz über uns ergehen lassen müssen. Menschen als Parasiten und Ratten zu klassifizieren und das in eine politische Diskussion zu werfen, stünde in direkter Nachfolge zu den Parolen des Nationalsozialismus. Also kann es sich beim Täter nur um einen Nazi handeln, der folglich keinen Platz innerhalb unserer Gesellschaft und sich seines öffentlichen Berufes sofort zu entledigen hat. Natürlich trifft diese Aneinanderreihung logischer Ereignisse nach einem rhetorischen Tritt in den Fettnapf nur auf Politiker zu und wenn dann nur auf Mandatare des politisch konservativen Spektrums. Anders verhält es sich, wenn man sich als politischer Linker deklariert oder unter der Käseglocke der Unberührbaren des Öffentlich-Rechtlichen agiert bzw. in dessen Namen auf Narrenfreiheit plädiert. Nils Dampz, Kurzzeitdenker aus dem ARD-Studio in Los Angeles hat kürzlich in einem An- und Ausfall geschrieben: „Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten (gemeint politisch Andersdenkende)… in ihre Löcher zurück geprügelt werden.“ Ratten? In die Löcher zurück prügeln. Die ARD bräuchte Tage um sich in einem nebulosen Nebensatz zu entschuldigen, der geschichtlich Unwissende ist weiterhin im Amt. Denn als Knecht der Lizenzparteien im Sold einer geschützten Werkstatt des Öffentlich-Rechtlichen, der medialen Narrentürme unserer Länder ist er nicht satisfaktionsfähig. Und außerdem gibt es einen mir bis dato unbekannten Unterschied zwischen guter und schlechter Nazisprache. Wenn sich Linke der Rhetorik des Nationalsozialismus bedienen, ist das gut. Wenns Konservative machen, dann hängt der Haussegen im Staate schief. Denn es gibt guten und schlechten Hass, gute und schlechte Entmenschlichung. Und das ist davon abhängig, wer der Adressat des geistigen Mülls eben ist.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.11.2022

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